„Inklusionsbotschafter:innen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen“: Menschen mit Behinderung stärken ihre Stimme
Der Verein zur sozialen und beruflichen Integration startet das Projekt „Inklusionsbotschafter:in im Landkreis Schmalkalden-Meiningen“.
Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderung in Gesellschaft und Politik stärker mitreden und mitentscheiden können.
Hintergrund ist die UN-Behindertenrechtskonvention. In dem Vertrag der Vereinten Nationen steht: Menschen mit Behinderung haben das Recht, bei allen Entscheidungen mitzureden, die sie selbst betreffen.
Im Alltag passiert das aber noch zu selten.
Häufig entscheiden andere über ihre Belange.
Das Projekt möchte das ändern: Es soll die Selbstvertretung stärken und Barrieren abbauen.
Also Hindernisse, die Menschen mit Behinderung ausschließen.
Das sind sichtbare Barrieren, wie Treppen oder fehlende Aufzüge.
Aber auch unsichtbare Barrieren, wie Vorurteile oder fehlende Informationen.
Gefördert wird das Projekt von Aktion Mensch.
Teilnehmen können 15 Menschen mit Behinderung, die sich aktiv für ihre eigenen Rechte und Interessen einsetzen möchten.
Geplant ist ein Schulungsprogramm über mehrere Monate.
Dort lernen die Teilnehmenden z. B.:
- Wie sie andere beraten können (Peer Counseling),
- Was die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) bedeutet,
- Wie sie in Gruppen sprechen oder sich gut vertreten können.
Die Teilnehmenden gestalten das Projekt aktiv mit und entscheiden immer mit.
Das können unterschiedliche Menschen sein.
Ob sprechend, gebärdend oder schreibend – Alle sind willkommen.
Denn jede Stimme zählt – und soll gehört werden.
Weitere Informationen und Kontakt:
Verein zur sozialen und beruflichen Integration e.V. (VSBI)
Solveig Kokott
Büro Schmalkalden
E-Mail: solveig.kokott@vsbi-online.de
Telefon: +49 (0) 179 26 82 873
Webseite: www.vsbi.eu
Instagram: @inklusionsbotschafter_in
