Sehr geehrte Damen und Herren,
der Verein zur sozialen und beruflichen Integration e.V. und der Förderverein der lnitiative ,,Gib niemals auf“ aus Bad Salzungen laden sehr herzlich insbesondere Menschen mit Behinderungen sowie ihre Angehörigen und Freunde aber auch Vertreter*innen von Kommunen, Verbänden und Vereinen /Organisationen/ Kommunen und Mitglieder von Gemeinde-/Stadträten/Parlamenten und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Reihe von 5 Informationsveranstaltungen und Workshops nach Bad Salzungen ein.
Mit der Inklusionswerkstatt soll ein besserer Austausch sowie eine bessere Information und Beteiligung von Menschen mit Behinderungen zu den Themen Thema persönliches Budget, Selbstbestimmt Leben und Inklusion erreicht werden.
Ziel ist es die Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention im Wartburgkreis zu unterstützen, um auf der einen Seite es mehr Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen außerhalb von Institutionen und inklusiv in der Gesellschaft mit Hilfe eines persönlichen Budgets selbst bestimmt zu leben und zu arbeiten. Auf der anderen Seite sollen aber auch die notwendigen ehrenamtlichen und professionellen Unterstützungsstrukturen weiter entwickelt und aufgebaut werden.
In der neuen unabhängigen ergänzenden Teilhabeberatungsstelle des VSBI und des Fördervereins der lnitiative ,,Gib niemals auf“ in Bad Salzungen erhalten Menschen mit Behinderungen und andere interessierte Personen umfassende Beratung und Unterstützung zum selbst bestimmten Leben und Teilhabe an der Gesellschaft sowie Arbeit und Beschäftigung.
Mit dieser Einladung möchten wir Sie über die geplanten 5 Workshops informieren und Sie gezielt zu dem dritten Workshop am 22.10.2018 einladen:
Montag, 22.10.2018: Personenzentrierte Teilhabeplanung (lTP) und De-Institutionalisierung
Einführungsreferat: Dirk Bennewitz, Diplom Sozialpädagoge und ITP-Trainer
im „Café mit Herz“, Markt 9, 36433 Bad Salzungen
von 14.00 bis 16.00 Uhr
In unserem dritten Inklusionsworkshop wollen wir Ihnen Instrumente zur De-Institutionaliserung, wie zum Beispiel die Integrierte Teilhabeplanung (ITP) vorstellen.
Die personenzentrierte Teilhabeplanung in Form des ITP ist seit mehreren Jahren in Thüringen in vielen Landkreisen und kreisfreien Städten ein erprobtes Instrument, welches weg von einer Verrichtungsorientierung hin zu einer Ziel- und Ergebnisorientierung führt. Menschen mit Behinderungen können ggf. mit Assistenz und Unterstützung ihre eigenen Lebens- und Entwicklungsziele in den Mittelpunkt der Hilfebedarfsplanung mit dem zuständigen Sozialamt stellen. In dem neuen Bundesteilhabegesetz spielt diese personenzentrierte Teilhabeplanung eine zentrale Rolle bei einer transparenten und selbst bestimmten Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an dem Prozess der Erlangung bedarfsgerechter Hilfen über das zuständige Sozialamt. Der ITP wird das einheitliche Planungsinstrument in ganz Thüringen.
Mit Herrn Bennewitz haben wir einen Referenten und Gesprächspartner gewonnen, der seit mehr als 10 Jahren an der Entwicklung und praktischen Erprobung des ITP in Thüringen als verantwortlicher Mitarbeiter bei der Auflösung und Umwandlung von stationären und teilstationären Einrichtungen in Erfurt sowie als Berater und Trainer über die Grenzen Thüringens hinaus beteiligt ist.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten Sie um Weiterleitung der Einladung an weitere Interessierte.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Team der EUTB Südthüringen des VSBI und des Fördervereins der lnitiative ,,Gib niemals auf“